Noch kurz bevor die Frühlings- und Cafésaison beginnt, wollten wir ein Konzert in unserem Haus bieten“, sagte Nilza de Lima-Großkopff zum Auftritt von Woodpeg’s Organ Lab am Samstag, 15. März. Im Café Klosterschänke Großkopff am Herzebrocker Kirchplatz gab es an diesem Abend Jazz vom Feinsten.

Das Jazztrio Woodpeg’s Organ Lab, bestehend aus dem Kölner Organisten Max Blumentrath, dem Harsewinkeler Jazzgitarristen Ansgar Specht und – in Herzebrock zum ersten Mal dabei – dem Münsteraner Schlagzeuger Dominik Hahn spielten in zwei Sets ihre Arrangements von Stücken so bekannter Jazzgrößen wie dem Organisten Jimmy Smith und Don Patterson, dem Gitarristen Wes Montgomery und Kenny Burrell sowie Eigenkompositionen. Das Publikum erlebte lupenreinen Hammond-Orgel-Jazz in der Tradition der 50er- und 60er-Jahre, „am besten mit dem Begriff Soul-Jazz zu beschreiben“, erklärte Max Blumentrath.

Die groovigen, swingenden Instrumental-Stücke mit ihren mal leisen und transparenten wie auch kraftvoll-treibenden Passagen lebten vom virtuosen und präzisen Zusammenspiel der drei Profi-Musiker. Sie haben in allen wichtigen Clubs, auf Festivals, als Leiter von Projekten mit internationalen Jazzmusikern gespielt oder durch CD-Produktionen auf sich aufmerksam gemacht.

„Auch wenn mal einer von uns in einem Solo zeigt, was er drauf hat, steht bei uns das Kollektiv im Mittelpunkt“, erläuterte Dominik Hahn die Spielweise.„In den kommenden Wochen geht es für uns mit Auftritten in Oberhausen, Aachen und Recklinghausen weiter“, verriet Ansgar Specht während der Spielpause. Seine Eindrücke vom Konzert im Café Großkopff beschrieb er mit den Worten: „Eine tolle Location für ein kleines Konzert ganz nah am Publikum. Interessierte junge Leute in der ersten Reihe, ein aufgeschlossenes Stammpublikum, einige echte Jazzkenner – so etwas macht richtig Spaß!“

Quelle: Die Glocke vom 18. 3. 2014

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